Dresden, 28.10.2020 – Trotz der aktuellen Geschehnisse und dem Montag startenden „Lockdown-Light“ können die Dresden Titans diesen Samstagabend aufgrund ihres ausgereiften Hygienekonzepts in der Margon Arena weiterhin vor Publikum gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors spielen. Zwar ließe das Konzept der Titans mit Einverständnis des hiesigen Gesundheitsamtes sogar weiterhin 990 Gäste zu. Und die Sicherheit und Tragbarkeit des Konzepts wurde durch die heute veröffentlichten Ergebnisse der Studie „RESTART-19“ auch wissenschaftlich bestätigt. Dennoch wollen die Verantwortlichen kein unnötiges Risiko fahren und werden den morgen startenden Online-Kartenverkauf (das System für den Ticketerwerb muss von Partner etix.com aufgrund der neuen Auflagen angepasst werden) auf maximal 500 Zuschauer beschränken. Außerdem gilt für die gesamte Spieldauer im kompletten Hallenbereich Maskenpflicht. Und innerhalb der bewährten Zehner-Sitzcluster herrscht zwischen verschiedenen Hausständen nun ebenfalls ein Sitz Abstand, um mögliche Infektionsgruppen so klein wie möglich zu halten.
© Ralf Zimmermann
Der Gegner – Die Gegner sind abseits aller Beschwerlichkeiten jedenfalls die Juniors (Durchschnittsalter: 18,8 Jahre) aus Frankfurt. Also erneut ein Bundesliga-Farmteam aus Hessen, dessen tatsächliche Stärke aufgrund vieler Doppelstarter nur schwer einzuschätzen ist. Jüngster Akteur im Kader von Headcoach Miran Cumurija ist Bompona-Josue-Joseph Bonga. Der jüngere Bruder von NBA-Spieler Isaac Bonga hat gerade mal 15 zarte Lenze auf der Brust und debütierte diese Saison für die Juniors in der ProB. Die ersten Begegnungen wurden indes jeweils deutlich verloren (58:71-Heimniederlage gegen Erfurt, 51:87-Auswärtsklatsche gegen FC Bayern II). Und so ist dann wohl auch das Konzept und die Zielstellung der Frankfurter für ihre zweite Mannschaft zu verstehen: Lasst die Jungen probieren, gebt ihnen massig Spielzeit und –praxis und betrachtet die Ergebnisse als zweitrangig.
Die Titans – Das drängt die „Titanen“ zwangsläufig in die Favoritenrolle. Denn trotz der bitteren und hohen Pleite gegen Gießen sollten die Gastgeber gerade auf den großen Positionen mit Aaron Kayser sowie Georg Voigtmann besser und vor allem physischer besetzt sein. Besonders Kayser wird gegen seinen alten Club sicher noch motivierter zu Werke gehen. Der 2,05 Meter große Muskelberg spielte nämlich die vergangenen zwei Saisons für die Juniors in der ProB und gehörte dort in der letzten Spielzeit zu den Leistungsträgern. Nach seinem grandiosen Debüt für Dresden, blieb Kayser allerdings in Gießen recht blass, was vor allem frühen Foulproblemen geschuldet war, die er mit seinen Kollegen Voigtmann und Max von der Wippel teilte.
Ausblick – So liegt dann auch das Hauptaugenmerk von Titans-Cheftrainer Fabian Strauß auf den klassischen Tugenden: „Wir wollen eine klare Reaktion auf das Gießen-Spiel zeigen. Wir brauchen als Einheit mehr Disziplin und mehr Struktur in Angriff und Verteidigung, um unser Potenzial abzurufen und am Wochenende maximal erfolgreich zu sein.“
Pressedienst
Dresden Titans