Dresden Titans spielen am Samstag, dem 16.01.2021 um 18:00 Uhr zuhause gegen die Basketball Löwen Erfurt | Im mitteldeutschen Derby wollen die Titans weiter Rost abschütteln und zurück in die Erfolgsspur finden
Dresden, 13.01.2020 – Vergangenen Freitag ging für die Dresden Titans ihre, saisonübergreifend, 12 Siege währende Heimserie beim 75:84 gegen Coburg zu Ende. Doch die nächste Aufgabe und damit Chance auf eine neue Serie wartet bereits diesen Samstag auf die „Titanen“. Dann gastieren um 18:00 Uhr die Basketball Löwen aus Erfurt in der Margon Arena. Wie gewohnt wird die Partie vom kompetenten Livestream-Team über den Youtube-Kanal der Titans übertragen. Die Erfurter sind eines der wenigen Teams, die Corona-bedingt noch mehr Spiele verpasst haben, als die Sachsen selbst. Mit gerade einmal fünf absolvierten Partien traf es die Löwen ligaübergreifend sogar am härtesten. Mit nur einem Sieg sitzen die Thüringer zudem im Tabellenkeller fest und stehen mächtig unter Druck.
Der Gegner – An Motivation wird es den Löwen, die seit letztem Sommer von BBL-Legende Uvis Helmanis gecoacht werden, also garantiert nicht mangeln. Zu den eigenen Talenten gesellten sich im Sommer außerdem noch Leo Saffer und Miles Osei, die vorher im Nachwuchsprogramm Bambergs bei den Baunach Young Pikes aktiv waren. Auch der erst 16 Jahre alte Sohn von Titans-Trainer Dainius Pleta, Dominykas Pleta, steht mittlerweile im ProB-Aufgebot und will seinem legendären Vater nacheifern. Anführer der „jungen Wilden“ ist US-Point Guard Ricky Price. Der 27-Jährige war in Deutschland zuletzt für die Titans während der ProA-Saison 2016/2017 aktiv. In der Abstiegssaison zählte der quirlige Punktesammler zu Dresdens Leistungsträgern. Auch bei den Löwen gehört er zu den besten Scorern (14.5 Pkt) und Ballverteilern (6.3 Assists bei nur einem Ballverlust im Schnitt). Allerdings trifft Price bislang nur 31 Prozent aus dem Feld, was durchaus dem mangelnden Spielrhythmus geschuldet sein dürfte. Denn werfen kann er durchaus (42.5% Dreier für Dresden). Neu dabei ist seit zwei Spielen zudem der britische Forward Rowell Graham-Bell, der in seinen ersten beiden Partien (jeweils gegen Tabellenführer Ulm) mit durchschnittlich 15 Zählern sowie 7,5 Rebounds durchaus zu gefallen wusste.
Die Titans – Deshalb sollten sich Dresdens Korbjäger auch nicht von der Tabellensituation Erfurts täuschen lassen. Nach der langen Spielpause wissen die Titans selbst am besten, wie wichtig Rhythmus und frische Beine sind. Und Erfurt zeigte im zweiten Spiel gegen Ulm zumindest eine Leistungssteigerung (54:72-Niederlage am 06. Januar, 75:87-Niederlage am 10. Januar). Price, Graham-Bell und die Youngster der Löwen werden sicherlich heiß auf das Derby sein. Aber auch die „Elberiesen“ werden von einer weiteren Trainingswoche profitieren. Gerade zum Spielende gegen Coburg wirkten die „Elberiesen“ nämlich ungewohnt fahrlässig. Auch die Dreierquote seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs (fünf Treffer bei 46 Versuchen – knapp 11 Prozent) ist ausbaufähig und sollte sich über die nächsten Partien stabilisieren.
Ausblick – Dafür sorgen Strauß und sein Assistent Harm-Ubbo Horst in den wichtigen Trainingseinheiten und Video-Sessions zur Spielvorbereitung. „Wir waren gegen Coburg bei maximal 70 Prozent Leistungsfähigkeit. Wir brauchen jetzt frische Beine, werden trotz der miserablen Quote auch nicht aufhören, zu werfen. Wir machen weiter unseren Job, wollen die Spieler gesund halten und hoffen, dass wir gegen Erfurt wieder mehr Energie haben“, so Strauß zu den Zielen für Samstag.
TABELLE PROB SÜD
# | TEAM | G | S:N | PKT |
1 | Ulm | 12 | 9 : 3 | 18 |
2 | Koblenz | 11 | 8 : 3 | 16 |
3 | Coburg | 13 | 8 : 5 | 16 |
4 | Gießen | 10 | 7 : 3 | 14 |
5 | Dresden | 8 | 6 : 2 | 12 |
6 | München | 11 | 6 : 5 | 12 |
7 | KIT Karlsruhe | 8 | 4 : 4 | 8 |
8 | Hanau | 12 | 4 : 8 | 8 |
9 | Oberhaching | 11 | 3 : 8 | 6 |
10 | Frankfurt | 11 | 2 : 9 | 4 |
11 | Erfurt | 5 | 1 : 4 | 2 |
12 | Speyer | 6 | 1 : 5 | 2 |
Pressedienst
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