Zur Pokalpremiere der Dresden Titans gegen die VEOLIA Hamburg Towers wurde den 1831 Fans in der Halle eine atemberaubende Partie geboten. Im BBL Pokal bereiteten die „Elbriesen“ aus Dresden den „Hamburger Türmen“ ordentlich Probleme und mussten sich nach ertönen der Sirene nur knapp mit 85:88 geschlagen geben.

Cheftrainer Fabian Strauß – „Ich bin superstolz auf meine Jungs und mehr muss ich, glaube ich, nicht sagen. Das wir dieses Spiel am Ende wegen zwei Fehlern unsererseits verlieren, hat schon viel auszusagen. Das Ergebnis und die Leistung sollten uns auf jeden Fall Mut und Motivation für den Liga-Start und die nächsten Wochen geben.“

Zahlen zur Partie: Graham: (19 PTS; 4 REB; 2 AS), Kirchner: (17 PTS; 3 REB; 5 AS), Murphy: (10 PTS; 7AS)

Spielverlauf – Die ersten Punkte an diesem Pokal-Nachmittag erzielten die Titans in Person von Kapitän Georg Voigtmann. Hamburg startete mit einem Dreier von William Christmas den Voigtmann per Dunk erwiderte. Die ersten fünf Minuten gingen trotzdem an die Hansestädter (11:12). Die in weiß gekleideten Titans blieben jedoch in Schlagdistanz. Nach einem 0:8-Run der Towers und dem Spielstand von 11:18 musste Fabian Strauß die erste Auszeit nehmen. Aus der Timeout heraus startete Dresden einen Siebener-Lauf, welcher durch einen Korbleger von Vincent King beendet wurde. So endete Viertel eins mit 20:24 zu Gunsten von Hamburg.

Aus der Pause heraus eröffnete der starke King per Dreier, beantwortet von zwei Zählern durch Lukas Zerner. Daraufhin kamen von den Gästen neun Punkte, ohne das die Titans scorten. Die Serie brach Lucien Schmikale mit einem getroffenen Freiwurf und versenkte im nächsten Angriff direkt einen Dreier.  Trotzdem waren die Hansestädter im zweiten Viertel die bessere Mannschaft und bauten die Führung nach 16 Minuten auf 26:37 aus. Daniel Kirchner spielte dennoch gut auf. Mit einem spektakulären Assist bediente er Grayson Murphy, welcher von außen traf. Vor der Halbzeit ließ Kirchner noch zwei Distanztreffer regnen. Aljami Durham setzte, ebenfalls per Dreier, den Schlusspunkt unter die erste Hälfte (39:53).

© Florian Wolf

Mit drei Zählern von Murphy kamen die Teams aus der Kabine. Tanner Graham traf ebenfalls von der Birne, Arne Wendler verwandelte nach einem Fastbreak und die Towers gingen in die Timeout. Nach dieser holte Murphy vier Punkte, Voigtmann traf einen weiteren Dreier und es stand nur noch 54:56. Die „Türme des Nordens“ wachten aus dieser Schockstarre wieder auf und entflohen wieder auf fünf Zähler. Nach kurzer Titans-Timeout glichen die Hausherren allerdings zum 63:63 aus. Nach einem Dreier auf beiden Seiten ging es in die letzte Viertelpause (66:66).

Hamburg punktete zwar zuerst im letzten Abschnitt, aber Grant Teichmann holte per Treffer vom Perimeter die Führung und Tanner Graham stopfte zum 71:68 hinterher. Nach einer Towers-Auszeit machten Teichmann und Koen Sapwell weiter und erhöhten auf 75:68. Das Spiel war voll in Fahrt, Daniel Kirchner dunkte und die Hamburger Verteidigung bröckelte. Dann kam bei den Gastgebern eine kleine Punkteflaute auf, welche es Hamburg ermöglichte, die Führung wieder zu übernehmen (79:82). Graham ließ sich jedoch nicht beeindrucken und glich aus der Ferne aus. 22 Sekunden vor dem Ende lag der Erstligist 82:86 in Front, nach Auszeit traf der eiskalte Kanadier Graham zum 85:86 was leider nicht reichte. Am Ende zogen die Hamburg Towers mit 85:88 in die nächste Runde ein.

Termine – 30.09.2023, um 19:30 @Quakenbrück; 08.10.2023, um 16:00 Uhr vs. Bochum @Margon; 14.10.2023, um 19:30 Uhr @Karlsruhe

Pressedienst
Dresden Titans