Zum vorletzten Spieltag der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verlieren die Titans in Münster. Trotz der verletzungsbedingten Ausfälle vieler Stammspieler waren sie im letzten Auswärtsspiel der Saison stark und haben bis zur letzten Sekunde um den Sieg gekämpft.
Zahlen zur Partie: Schmikale (22 PTS; 4 REB), Sapwell (16 PTS; 6 REB), Kupke (11 PTS; 3 ST) Kompletter Boxscore
Spielverlauf – Die Titans gewannen den Sprungball und konnten durch Sebastian Heck die ersten 5 Punkte erzielen. Münster konnte durch Adam Touray und Seikou Jawara aber schnell nachziehen und sogar mit 12:5 in Führung gehen. Minutenlang waren die Dresdener unterlegen, bis sie durch Simeon Dimitrov trafen. Trotzdem konnten die Hausherren den Vorsprung behaupten. Die Sachsen verworfen viele Bälle und konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Einzig Georg Kupke verwandelte noch einen Dreier. Das erste Viertel endete mit 21:12.
Nach der Pause starteten die Gäste ihre Aufholjagt. Koen Sapwell traf und Matthew Ragsdale konnte direkt danach einen Distanzwurf verwandeln. Die Münsteraner kamen nur langsam ins Spielen. Nach 2 Minuten konnten sie ihre ersten Punkte machen. Doch dann kamen sie immer besser in die Partie und zogen wieder auf 10 Punkte davon. Lucien Schmikale konnte einen Dreier für die Titans erzielen und legte direkt noch einen nach. Ganz abschütteln konnte Münster die Elbriesen nicht. Es blieb ein eng umkämpftes Spiel. Zum Ende bekam die Heimmannschaft nochmal 3 Freiwürfe. Nicholas Stampley verwandelte alle. In die Halbzeitpause ging es mit 43:37.
Der zweite Durchgang begann mit Zählern für die Titans durch und Georg Kupke. Durch einen Dreier von Lucien Schmikale können die Gäste erstmals wieder ausgleichen und durch Georg Kupke sogar in Führung gehen. Kurz darauf musste Aaron Kayser bei den Gästen verletzt runter, er hatte sich durch Einwirkung des Gegners am Fuß verletzt. Das eindeutige Foul wurde von den Schiedsrichtern nicht geahndet. Trotzdem kämpften die Dresdener mit ihren young guns weiter und konnten gegen die Hausherren standhalten. Die jungen Spieler performten sehr gut, Malte Silbermann und Linus Brisemeister konnten punkten. Mit 55:62 ging es in die letzte Pause.
Die Crunchtime startete mit einem Korb für Münster. Und auch die nächsten Treffer gingen an die Heimmannschaft. Lucien Schmikale eröffnete das letzte Viertel mit einem Distanzwurf für die Dresdener. Die Uni Baskets holten sich jedoch die Führung zurück und das gleich mit 4 Punkten. Mit 4:30 auf der Uhr nahmen die Hausherren eine Auszeit. Doch beide Teams konnten danach nicht scoren. Es gab eine längere Unterbrechung des Kampfgerichts, da die Anzahl der Fouls von Paul Viefhues unklar war. Als es weiterging, konnte Tyler Groce den Vorsprung auf 8 Zähler ausbauen. Auch die Dresdener nahmen die Auszeit. Es lief nicht mehr für die Gäste, sie trafen den Korb zu selten und bekamen klare Fouls der Münsteraner nicht zugesprochen. Kurz vor Schluss kamen sie nochmal auf 2 ran. Es gab viele Unterbrechungen durch Freiwürfe. Am Ende konnten die Uni Baskets Münster die Partie mit 84:80 für sich entscheiden.
Headcoach Fabian Strauß – „Glückwunsch an Münster. Ich glaube hintenraus haben uns die Körner und die Physis gefehlt. Jetzt haben wir auch noch einen weiteren auf unserer Verletztenliste. Unsere young guns haben alles versucht, was sie konnten. Man hat hier und da gesehen, dass die Physis noch fehlt. Aber ich bin super stolz auf meine Mannschaft. Als die Verletzungsprobleme angefangen haben, haben wir gesagt, dass wir in jedem Spiel konkurrenzfähig sein wollen. Das ist unser Ziel und das haben wir geschafft. Von Koen Sapwell bis hin zu Simeon Dimitrov haben alle ihr Bestes gegeben. Es hat viel Spaß gemacht zu sehen, wie die Jungs sich immer wieder zurückgekämpft haben.“
Termine – 26.04.2025, um 19:30 Uhr Freiberger Gameday vs. Kirchheim @Margon
Pressedienst
Dresden Titans