Den Dresdner Korbjägern gelang am heutigen Sonntagabend fast die Überraschung gegen die Tigers aus Tübingen. Zum fünften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA konnten sie über 37 Minuten mit dem Top-Team aus dem Südwesten Deutschlands mithalten und zogen nur in den letzten drei Minuten den Kürzeren. Am Ende stand ein 67:71 zu Buche.

Zahlen zur Partie: Sapwell (17 PTS; 4 AS; 4 REB), Kirchner (14 PTS; 6 AS; 4 REB), Ragsdale (10 PTS),  Kompletter Boxscore

Spielverlauf – Den ersten erfolgreichen Abschluss verzeichneten die Gäste in Person von Kenneth Cooper. Die Titans zogen jedoch mit Wes Dreamer nach und Lucien Schmikales Dreier bescherte die erste Führung. Ansonsten blieb dieses erste Viertel vergleichsweise punktearm. Ein 0:7-Lauf der Tigers brachte Dresden allerdings wieder in Rückstand und führte auch zur Timeout. Aus dieser heraus traf Koen Sapwell gleich zweimal vom Perimeter und verkürzte zwischenzeitlich auf 16:18. Aaron Kayser gelang auch der Ausgleich doch ein Buzzer-Beater von Philip Hecker stellte auf 18:21.

In den zweiten Spielabschnitt fanden die „Elbriesen“ exzellent. Ein Dreier von Dreamer gefolgt von einem Dunk durch Lukas Zerner brachten die Führung wieder auf Dresdner Seite. Auch eine Tübinger Auszeit konnte den Flow nicht brechen. Koen Sapwell blockte in der Defensive spektakulär, bevor Daniel Kirchner auf der anderen Seite den nächsten Fernwurf versenkte. Der setzte noch einen drauf und traf seinen nächsten Versuch regelrecht vom Parkplatz. Die Gäste aus Baden-Würtenberg kamen aber auch nochmal ins Rollen, wodurch es mit 33:33 in die Halbzeit ging.

© Florian Wolf

Nach der Pause trafen beide Mannschaften ihren ersten Versuch von außen. Auch defensiv waren die „Elbriesen“ wach und Lukas Zerner blockte den Korblegerversuch von Cooper sehenswert. Dennoch kamen die Gäste besser aus der Kabine und starteten einen 0:11-Run, den erst Aaron Kayser beenden konnte. Zu diesem Zeitpunkt war der Rückstand allerdings schon auf 37:46 gewachsen. Doch Dresden holte auf und ein Dreier von Lucien Schmikale schickte die Tigers beim 44:49 in die Auszeit. Als die Gäste ihren nächsten Angriff auch nicht nutzten und Sapwell den nächsten Distanztreffer landete, war die Halle wieder voll da und pushte die Mannschaft zum 51:53.

Im Schlussabschnitt machte Tübingen mit zwei Punkten den Beginn. Jedoch konterte Matthew Ragsdale direkt von außen und verkürzte somit den Rückstand. Der US-Amerikaner legte noch fünf Zähler nach und holte die Führung zurück an die Elbe. Drei Minuten vor dem Ende kämpften sich allerdings die Gegner wieder in Front, aber ein Dreier von Kapitän Heck glich mit noch 60 Sekunden auf der Uhr aus. Doch am Ende reichte es nicht, die Gäste blieben eiskalt und gewannen im packenden Schlussabschnitt mit 67:71.

Headcoach Fabian Strauß – „Zuerst einmal müssen wir feststellen, dass die bessere und kaltschnäuzigere Mannschaft heute gewonnen hat. Wir hatten zwischendurch wieder einen Hänger, der uns viel Energie gekostet hat. Auch in den wichtigen Momenten haben wir leider nicht die Stopps geholt und ab und zu mal ein dummes Foul begangen. Ähnlich wie Tübingen haben wir zu viele einfache Dinger liegen gelassen. Das verfolgt uns schon die letzten Wochen und da müssen wir einfach besser werden.“

Termine – 26.10.24, um 19:00 Uhr @Kirchheim; 02.11.2024, um 18:00 Uhr vs. Bochum @Margon; 08.11.2024, um 19:00 Uhr @Bayreuth

Pressedienst
Dresden Titans