Nach vier Siegen in Folge mussten die Dresden Titans die Siegesserie heute reißen lassen. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verlor „Elbflorenz“ mit 77:81 gegen die Eisbären Bremerhaven. Dies drückte die Stimmung in der mit 2213 Fans gefüllten Margon Arena jedoch nur wenig. Ein getroffener „Brandible-Moneyshot“ und der „Genderreveal“ der Familie Adams sorgten für herausragende Stimmung.
Cheftrainer Fabian Strauß – „Bremerhaven hat eine starke Leistung aufs Parkett gelegt. Sie haben sich immer wieder zurückgekämpft sowie am Ende die wichtigen Würfe getroffen.
Zufrieden bin ich, dass die Jungs nicht aufgegeben haben, auch wenn wir am Ende mit minus vier hinten lagen. Wir haben die Würfe weiterhin mit Selbstvertrauen genommen, aber sie sind eben nicht reingefallen. So ist Basketball nun mal, wir hatten ja auch schon Spiele, wo wir alles auseinander geschossen haben. Das ist die Schönheit des Sports nur heute leider auf der falschen Seite.“
Zahlen zur Partie: Schmikale (16 PTS, 3 REB), Graham (12 PTS, 5 REB 2 AS), Narcis (12 PTS, 6 REB), kompletter Boxscore
Spielverlauf – Per Freiwurf eröffnete Robert Oehle das Scoring in der Arena. Auf der anderen Seite traf Daniel Kirchner den ersten Dreier. Tanner Graham tat es ihm gleich und erhöhte auf 6:4. Allerdings trafen auch die Gäste ihre ersten drei Fernwürfe. Zusätzlich gab es einige Flüchtigkeitsfehler der Titans weshalb Bremerhaven mit 9:17 in Führung ging. Nach einer Auszeit von Fabian Strauß starteten die „Elbriesen“ die Aufholjagd. Bis zur zweiminütigen Pause konnten sie sich auf 18:22 herankämpfen.
Die ersten zwei Punkte im zweiten Viertel erzielte Chase Adams. Jabari Narcis brachte mit einem monstermäßigen Dunk den Ausgleich (22:22). Selbiger machte mit verwandeltem „And One“ auch die Führung klar. Bei den Eisbären lief es nicht mehr so glatt wie im ersten Viertel. Es kam des Öfteren zu Turnovern und auch die Teamfoulgrenze war früh erreicht. So gelang es den Titans nach 17 Minuten einen Lead von acht Zählern aufzubauen (38:30). Mit weiteren Punkten von Schmikale, Graham und Narcis stand zur Halbzeit eine 45:35 Führung zu Buche.
Nach getroffenem „Halfcourt-Shot“ in der Pause war es Simon Krajcovic der für Bremerhaven die ersten Drei Punkte erzielte. Daniel Kirchner ahmte den Wurf auf der anderen Seite nach. Im weiteren Verlauf des Spielabschnitts reboundeten die Eisbären oft besser als die Heimmannschaft (Dresden 38 REB, Bremerhaven 43 REB) und vergoldeten die daraus gewonnen Ballbesitzphasen oft mit einem Korberfolg. Dadurch konnten sie den Rückstand nach 27 Minuten auf 52:47 verkürzen. Ab diesem Zeitpunkt war es eine hochgradig spannende Partie, welche mit 63:61 ins letzte Vierte ging.
© Ralf Zimmermann
Mit Beginn der Chruchtime glich Bremerhaven durch Krajcovic aus. Danach wurde es punkteteschnisch ruhig in der Arena und erst drei Minuten nach dem Ausgleich erzielten die Eisbären per Freiwurf die nächsten Zähler und gingen in Führung (63:65). Jarell Reischel legte einen Distanztreffer nach und erhöhte die Führung direkt. Nach über vier Minuten trafen dann auch die Titans in Person von Graham das erste Mal. Mit noch drei Minuten auf der Uhr kam die sächsische Mannschaft durch einen Dreier von Grant Teichmann auf zwei Punkte heran. Kurzzeitig zogen die Gäste wieder davon, aber ein verwandeltes „And One“ von Lucien Schmikale hielt die „Elbriesen“ im Spiel. Jedoch stellte sich die Mannschaft aus Bremerhaven schlau an und führte drei Sekunden vor Schluss mit vier Punkten. So verloren die Titans nach vier Siegen in Folge mit 77:81.
Termine – 01.04.2023, um 19:30 Uhr @Leverkusen; 09.04.2023 um 18:00 Uhr vs. Vechta @Margon; 19.04.2023, um 19:30 @Tübingen
Pressedienst
Dresden Titans