ProA: Titans mit knapper Niederlage im letzten Saisonspiel

Dresden Titans verlieren auswärts gegen die JobStairs Gießen 46ers mit 89:88 (26:23, 26:27, 20:22, 17:16)

In ihrem letzten Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA schrammten die Dresden Titans nur knapp an einem Erfolg vorbei. Die Gastgeber aus Gießen gewannen in einem spektakulären Match mit 89:88. Damit beenden die „Titanen“ die Saison mit 17 Siegen auf Platz neun der ProA.

Zahlen zur Partie: Graham (21 PTS; 7 REB), Schmikale (14 PTS; 3/4 3P), Kirchner (11 PTS; 5 AS; 6 REB),  Kompletter Boxscore

 

Spielverlauf – Die ersten Punkte des Abends hatten es in sich. Tanner Graham stopfte nach einem verworfenen Dreier den zweiten Ball durch die Reuße, doch Gießen zog durch Figge nach. Die Dresden spielte in den ersten Minuten ihre Stärken aus. So gab es viele schnelle Abschlüsse, die nach vier Minuten eine 11:12-Führung einbrachten. Die Gastgeber gingen das Tempo allerdings mit und überholten die Titans. So ging es 26:23 in die erste Viertelpause.

 

Diesmal startete Gießens Mayer den Spielabschnitt mit einem Dunk. Diesen beantwortete Voigtmann per Dreier und auch Graham traf von außen, wodurch die „Elbriesen“ wieder kurz in Front gingen. Als der Lead wieder wechselte, traf Graham trotzdem weiter, erzielte nach 15 Minuten schon seinen vierten Distanzwurf im vierten Versuch und stellte seinen persönlichen Score auf 17 Zähler. Besonders durch seine Leistung blieb das Spiel bis zur Halbzeit eng und der Spielstand von 52:50 versprach viel Spannung für die zweite Hälfte.

 

© Carsten Mootz

 

Nach einem Ballverlust zogen aber die Lahnstädter mit einem perfekten „And One“ davon. Die Antwort von Schmikale folgte prompt. Er traf erst einen Dreier, dann einen Layup, glich somit zum 55:55 aus und brachte „Elbflorenz“ mit dem nächsten Treffer aus der Ferne sogar in Führung. Das offensive Spektakel aus der ersten Halbzeit konnte sich in diesem Abschnitt jedoch nicht ganz fortsetzen. Nach zwischenzeitlicher 70:64-Führung von den 46ers legte Teichmann phänomenale 90 Sekunden hin und glich vor der Crunchtime mit zwei Dreiern und einem Layup zum 72:72 aus.

 

Mit einem Wurf vom Parkplatz brachte Koen Sapwell Dresden in die bessere Position. Er gab den Startschuss zu einem 0:7-Run der Sachsen, den Gießens Coach Ignjatovic mit einer Auszeit unterbrach und ein Dreier von Krajcovic endgültig beendete. Kurz darauf glichen die JobStairs wieder aus und holte sich zwei Minuten vor Schluss die Führung. Diese wurde allerdings nicht mehr höher als einen Punkt und im letzten Angriff hatte Grayson Murphy die Chance auf den „Gamewinner“. Leider glückte sein Zug zum Korb nicht und Gießen gewann 89:88.

 

Headcoach Fabian Strauß – „Ich bin heute trotz der Niederlage stolz auf die Jungs. Mit dem Ausfall von Lukas Zerner hatten wir nochmal eine schwere Woche und deshalb war es heute das Ziel einfach noch mal ein gutes Spiel zu zeigen. Ich denke, mit der Saison können wir insgesamt auch zufrieden sein, selbst wenn an manchen Stellen sicher mehr drin gewesen wäre. Es war mir eine reisen Ehre Coach dieser Mannschaft zu sein und ich freue mich auf nächste Saison.“


Pressedienst
Dresden Titans