Die Dresden Titans sind seit zwei Spielen ohne Sieg. Am kommenden Samstag soll es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen Geißen mal wieder klappen. 400 Kilometer entfernt von der Heimat werden die Männer ab 19:00 Uhr alles geben um gegen den Viertplatzierten der Liga wieder auf die Siegerstraße abzubiegen. Wer die weite Reise nach Hessen nicht antrete kann, hat die Möglichkeit das Spiel auf sportdeutschland.tv live zu verfolgen. Höchstwahrscheinlich wird es auch ein großes Jubiläum geben. Sebastian Heck fehlt nämlich nur noch ein Zähler um die 1000 Punkte im blau-weißen Dress zu knacken.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Mit Gießen spielen wir diese Woche gegen einen Aufstiegsfavoriten. Ich glaube das wird sehr schwer. Im Gegensatz zum Hinspiel haben sie sich qualitativ verstärkt. Dementsprechend müssen wir als Mannschaft besser zusammenstehen, mehr fokussieren sowie die Regeln befolgen.
Im Hinspiel haben wir gezeigt, wie wir offensiv agieren müssen. Der Ball muss laufen und wir müssen in den 24 Sekunden den für uns besten Wurf kreieren.“

© Rene Pesth 

Der Gegner – Die 46ers mussten im letzten Spiel gegen Karlsruhe eine Siegesserie von fünf Spielen reißen lassen. Grund dafür waren eine schwache Dreierquote (26%) und 19 Turnover. Aber das war eher ein Ausrutscher. Ansonsten spielen die Lahnstädter eine gute Saison. Einer, der viel dazu beiträgt, ist der Serbe Stefan Fundic. Der zwei Meter große Center ist nicht nur ein klasse Scorer aus der Zone (56,7% 2P), sondern holt sich auch die meisten Rebounds in der Liga (192). Mit einem Punkteschnitt von 16,3 Zählern pro Partie ist aber auch ein weiterte 46er gefährlich. Jordan Barnes dirigiert seit dieser Saison das Spiel der Gastgeber und auch seine Dreierquote kann sich sehen lassen (43,4%).

Die Titans – Auch in Dresden gibt es eine Vielzahl von Spielern, die den Wurf aus 6,75 Metern nahezu perfekt beherrschen. Eine Personalie mit diesen Fähigkeiten ist Grant Teichmann. Im Heimspiel gegen Trier war er einer der wenigen, der konstant aus der Distanz traf (60% 3P) und auch im Rest der aktuellen Spielzeit trifft er mit 41,6 % gut von draußen. Aber da ist er bei den Titans nicht allein. Schmikale, Kirchner und Graham sind ebenfalls Kandidaten, welche im Schnitt 40% oder mehr von Downtown treffen. Dadurch ist die sächsische Offensive breit gefächert und extrem gefährlich. Die Defense macht allerdings gelegentlich noch Probleme. Trier bekam zuletzt einige offene Würfe und auch das defensive Rebounding ist mit 25,8 pro Spiel noch nicht ideal. Am Samstag wird das ein entscheidender Faktor, denn die Mittelhessen holen im Schnitt 13,8 Offensivrebounds (Ligabestwert).

Termine – 08.02.2023, um 19:00 Uhr @Nürnberg; 11.02.2023, um 18:00 Uhr vs. Medipolis SC Jena @Margon; 18.02.2023, um 19:30 @Karlsruhe

Pressedienst
Dresden Titans