ProA: Titans gehen in Bremerhaven leer aus!

Dresden Titans verlieren auswärts gegen die Eisbären Bremerhaven mit 98:72 (20:19, 34:15, 18:18, 26:20).

Auch am vierten Spieltag der BAREMR 2. Basketball Bundesliga ProA bezahlen die Dresden Titans Lehrgeld. Schwache Wurfquoten der Strauß-Truppe und treffsichere Gegner aus Bremerhaven ergeben am Ende eine 98:72 Niederlage.

Zahlen zur Partie: Sapwell (17 PTS; 2 AS; 2 ST), Bertone (14 PTS; 2 AS), Kirchner (11 PTS; 5 AS),  Kompletter Boxscore

 

Spielverlauf – Die ersten Punkte des zweiten Auswärtsspiels sammelte Daniel Kirchner, der nach einem Steal auch noch Lukas Zerner zum schnellen 0:4 per Dunk bediente. Die Gastgeber antworteten allerdings prompt und konnten nach zwei Minuten erstmals in Führung gehen. Beachtlich war dabei die Dreipunkt-Quote der Eisbären, welche drei der ersten fünf Versuche versenkten. Es ging lange Kopf an Kopf, aber beim Stand von 15:15 gelang den Dresdnern ein kleiner 0:6-Lauf den Ragsdale mit einem spektakulären Dunking krönte. Doch auch den Norddeutschen gelang nochmal ein Run, sodass sie das erste Viertel mit 20:19 gewannen.

 

Die Führung holte sich dann Kirchner per Fernwurf zurück. Diese hatte aber nur kurz bestand, weil Bremerhaven mit fünf schnellen Punkten antwortete. Besonders von außen blieben die Männer in Weiß sicher und konnten in kürzester Zeit zwei weitere Treffer verbuchen, die ein 31:24 auf die Anzeige brachten und Fabian Strauß zur Auszeit zwangen. Leider zeigte die Ansprache keine Wirkung und die Dresdner gerieten weiter ins Hintertreffen (41:30). Bei der Mannschaft aus Bremerhaven klappte in dieser ersten Hälfte alles von außen und so flog auch der Buzzer-Beater zum 54:34 Halbzeitstand durch die Reuße.

 

© Dennis Green

 

Es waren wieder die Titans, die die ersten Punkte des Spielabschnitts verzeichnen konnten. Diesmal war es allerdings nicht Daniel Kirchner, sondern Sapwell, der vom Perimeter traf. Im nächsten Anlauf gelang dann aber auch der Nummer vier der „Elbriesen“ ein Treffer aus der Ecke. Zur Mitte des Viertels ging der Spielrhythmus beider Teams durch viele Turnover sowie Fehlwürfe verloren. Vor der letzten Pause traf Hemschmeier abermals mit der Sirene und stellte die Führung wieder auf 20 Zähler zu Gunsten der Gastgeber.

 

Nun war eine große Aufholjagd der Titans notwendig, um noch Zählbares mitzunehmen. Die würfe vielen allerdings ganz und gar nicht und die Hausherren zogen bis zum Dreier von Lucien Schmikale weiter davon. Danach waren es jedoch wieder die Eisbären, die mit einem Defensiven Block und einem Distanztreffer auf der anderen Seite für Highlights sorgten. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Spielstand 87:60 und es waren nur noch vier Minuten zu spielen. Um das Spiel zu gewinnen, brauchte es jetzt ein Wunder, welches allerdings ausblieb. So gewann Bremerhaven mit 98:72 deutlich.

 

Headcoach Fabian Strauß – „Wir haben hier auch in der letzten Saison mit einem deutlichen Rückstand hinten gelegen. Damals haben wir das Ding gedreht und ich habe auch heute lange dran geglaubt, aber dafür muss man Punkte machen und auch in der Defensive mal einen Stopp holen. Das haben wir heute nicht geschafft und deshalb auch verdient verloren.“

 

Termine – 20.10.2024, um 16:00 Uhr vs. Tübingen @Margon; 26.10.24, um 19:00 Uhr @Kirchheim; 02.11.2024, um 18:00 Uhr vs. Bochum @Margon

 


Pressedienst
Dresden Titans