ProA: Titans geben 20 Punkte FÜhrung aus der Hand

Dresden Titans verlieren auswärts gegen die PS Karlsruhe Lions mit 91:86 (16:27, 26:26, 18:22, 31:11)

Zum dritten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gastierten die Dresden Titans bei den Karlsruhe Lions. Nach einem guten Start und einer deutlichen Führung gaben die Dresdner das Spiel ärgerlicherweise aus der Hand und verloren mit 91:86.

 

Cheftrainer Fabian Strauß – „Wir haben das Spiel in den letzten zehn Minuten durch eigene Dummheit aus der Hand gegeben. Schlechte Entscheidungsfindung, unzureichendes Rebounding sowie zu wenig Defensive haben uns den Sieg gekostet. Daraus müssen wir lernen und ich hoffe, dass war jetzt für jeden ein Weckruf.“

 

Zahlen zur Partie: Murphy: (18 PTS; 5 AS; 5 REB), Sapwell: (16 PTS; 2 AS; 5 REB), Graham: (16 PTS; 3 REB) Kompletter Boxscore

 

Spielverlauf – Dresden startete mit zwei Punkten von Arne Wendler und einem Dreier von Tanner Graham ideal in die Partie. Die durch vier Verletzungen geschwächten Gastgeber ließen sich von diesem anfänglichen Rückstand nicht entmutigen, blieben dran und glichen nach viereinhalb Minuten aus (10:10). Dann waren aber wieder die Titans am Zug. Während die Lions einen weiteren Zähler sammelten, scoreten Heck, Kirchner und Co. 12 Punkte. Vor Ende des ersten Viertels gab es noch einen Block von Georg Voigtmann, ein „And One“ von Koen Sapwell sowie einen Dunk vom Karlsruher Dibba (16:27).

 

Zwei getroffene Freiwürfe vom Löwen Jostmann eröffneten den zweiten Spielabschnitt. Sapwell antwortete von außen. Schmikale wurde gleich zweimal an der Dreierlinie gefoult und verwandelte all seine Freiwürfe, sodass die Führung auf 26:41 anwuchs. Gleichzeitig hatten diese Fouls zur Folge, dass die Teamfoulgrenze für die Lions schnell erreicht war und die Titans oft an die Linie kamen. „Elbflorenz“ nutzte dies aus und traf 14 von 15 Würfen. Trotzdem kam die Mannschaft aus Karlsruhe durch einen Dreier von Jostmann wieder ran (41:47). Ein kurzer Schlussspurt der Dresdner Mannschaft sorgte trotzdem für eine zweistellige Führung zur Halbzeit (42:53).

 

© Achim Kunetka

 

Per Fadeaway punktete Graham für die Titans als Erster nach der Halbzeit. Der Kanadier blockte danach spektakulär und sorgte dadurch für einen weiteren erfolglosen Angriff der Hausherren. Diese trafen nach drei Minuten erstmals durch Garai Zeeb (44:57). Nachdem die Elbstädter in der ersten Hälfte nur neun Versuche von außerhalb genommen hatten, ließ Daniel Kirchner mal wieder einen vom Parkplatz fliegen. Mit einem guten Drive vom US-Amerikaner Murphy wuchs die Führung auf 16 Zähler (46:62). Trotz der Siebener-Rotation der Heimmannschaft blieb Karlsruhe weiter im Spiel und verkürzten vor der letzten Pause um einen Punkt auf 60:75.

 

Die Lions hatten sich allerdings noch nicht aufgegeben und starteten den Schlussabschnitt mit enormer Energie. Die Gäste aus Dresden leisteten sich zu viele Fehler und ließen sich einen 17:4-Run einschenken, welcher die Partei wieder ausglich (77:77). Ein Lichtblick in diesem Viertel war Grayson Murphy, welcher neun der elf Titans-Punkte erzielte. Ansonsten blieb die Mannschaft blass, wohingegen die Löwen nur vor Selbstvertrauen strotzten und deshalb mit 91:86 siegten.

 

 

Termine – 21.10.2023, um 18:00 Uhr vs. Gießen @Margon; 27.10.2023, um 19:30 Uhr vs. Nürnberg @Margon; 29.10.2023, um 17:00 Uhr @Kirchheim

 


Pressedienst
Dresden Titans