Nach dem Sieg in Vechta waren die Dresden Titans auch heute zum zwölften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA erfolgreich. Gegen favorisierte Gäste aus Münster zeigten die Korbjäger von Fabian Strauß eine glamouröse Leistung und gewannen bei grandioser Stimmung mit 102:74.
Zahlen zur Partie: Dreamer (22 PTS; 10 REB; 3 AS), Sapwell (17 PTS; 3 REB; 4 ST), Schmikale (15 PTS; 3/4 3PTS; 5 REB), Kompletter Boxscore
Spielverlauf – Mit einem zügigen Drive zum Korb erzielte Lukas Zerner die ersten Punkte des Abends. Münster konterte allerdings direkt mit einem weiten Zweier und zwei getroffenen Freiwürfen. Die ersten Highlights lieferte dann Daniel Kirchner, der einem Dreier von weit draußen verwandelte und Zerner, der es in der Defensive mit einem Block krachen ließ. Mit einer starken Leistung in der Verteidigung und einem bärenstarken Wes Dreamer, der gleich zehn Punkte in den ersten zehn Minuten machte, führten die Gastgeber zur ersten Pause 25:22.
Von der Freiwurflinie baute Koen Sapwell die Führung der Titans prompt aus. Münster gelangen hingegen keine Punkte in den ersten drei Angriffen, während Schmikale munter zwei Dreier traf. Kurz darauf schickte Georg Kupke Münster mit einem hohen Korbleger zum 37:28 in die Auszeit. Schmikale kühlte allerdings nicht ab und traf danach seinen dritten Fernwurf und auch Kirchner legte vom Parkplatz nach. Lukas Zerner kam auch in diesem Viertel zu seinem monstermäßigen Block der Exempel für die starke Defensive der „Elbriesen“ stand. So kam Münster nur zu zehn Zählern und das Viertel endete mit 50:32.
© Florian Wolf
Nach der Pause zeigte Mathew Ragsdale von außen direkt die angestrebte Marschrichtung und erhöhte um drei Punkte. Auch Zerner hatte noch Lust zu zocken, sodass er nach seinem Spin-Move den Ball durch den Ring stopfte. Die Konzentration beim Verteidigen ließ in diesem Viertel etwas nach, aber offensiv klappte weiter alles und Ragsdale sowie Dreamer versenkten zusammen drei Distanzwürfe hintereinander. So legten die Jungs aus „Elbflorenz“ wieder 30 Punkte auf. Münster konnte da nicht mithalten und fand sich vor dem letzten Abschnitt mit 80:54 in Rückstand.
Und auch das letzte Viertel eröffneten die Dresdner mit einem Statement. Aaron Kayser schickte seinen Gegenspieler auf Schlittschuhe und dunkte mit freier Bahn zum Korb. Doch die Uni Baskets antworteten mit fünf Punkten und robbten sich in der Folge etwas näher an die Hausherren heran. Die Titans hatten die Partie dennoch im Griff und drei Minuten vor Ende machte Wes Dreamer sein „Double-Double“ mit dem zehnten Rebound perfekt. Auch die 100 Punkte wurden noch vollgemacht und das sehr sehenswert mit einem Dunking von Lukas Zerner. Koen Sapwell setzte mit dem 102:74 kurz darauf den Schlussstrich unter den Kantersieg der Titans.
Headcoach Fabian Strauß – „Uns war klar, dass wir ab der ersten Sekunde Münsters stärken am Brett und von der Dreierlinie wegnehmen müssen. In den ersten zwei bis drei Minuten hat das noch nicht so gut geklappt, aber dann haben wir mit ein paar Wechseln besseren Zugriff bekommen. Unsere große Stärke war dann, dass wir genau wussten, wie wir Münster wo attackieren müssen. Das haben wir über das gesamte Spiel gut durchgezogen, zudem haben wir als Mannschaft stets den besten Pass und den besten Werfer gefunden.“
Termine – 15.12.2024, um 16:00 Uhr vs. Hagen @Margon; 23.12.2024, um 19:30 Uhr @Crailsheim; 29.12.2024, um 18:00 Uhr vs. Karlsruhe @Margon
Pressedienst
Dresden Titans