ProA: Starke zweite Halbzeit beschert Sieg!

Dresden Titans siegen auswärts gegen Uni Baskets Paderborn mit 63:68 (20:12, 16:16, 12:23, 15:17)

Erneut reicht den Dresden Titans eine starke zweite Halbzeit, um in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zu siegen! Gegen die Gastgeber der Uni Baskets Paderborn kamen Dresdens Korbjäger zu Beginn offensiv nicht in Tritt (nur 28 Punkte). Doch nach der Unterbrechung platzte der Knoten und in einer äußerst spannenden Schlussphase gingen am Ende die „Titanen“ beim 63:68-Auswärtserfolg als verdiente Sieger vom Parkett. Veteran Sebastian Heck glänzte dabei als „Schweizer Taschenmesser“, ersetzte defensiv den verletzten Kapitän Georg Voigtmann, verteilte im Angriff die Bälle (sieben Vorlagen) und traf in der letzten Minute den Korb zur spielentscheidenden Führung!

Cheftrainer Fabian Strauß – „Ich denke zu Beginn hat man gemerkt, dass wir frisch aus dem Bus gestiegen sind. Die Beine waren müde, unsere Guards nicht aggressiv genug. Das lief dann in Hälfte zwei viel besser. Daniel [Kirchner] und Chase [Adams] haben attackiert, Lücken gerissen. Und das hilft natürlich auch Spielern wie Tanner [Graham], offene Würfe zu bekommen. Defensiv war es vor allem Seb [Sebastian Heck], der da einfach einen Bombenjob gemacht hat, uns im Spiel gehalten hat.“

© Joel Kossinna

Zahlen zur Partie: Graham (17 PTS, 6 REB, 3 3er), Schmikale (15 PTS, 5 REB), Kirchner (14 PTS, 6 AST), Heck (11 PTS, 7 AST, 5 REB, 5 STOCKS), kompletter Boxscore

Spielverlauf – Über vier Minuten dauerte es, ehe Sebastian Heck die ersten Zähler für Dresden erzielen konnte. Paderborns Marten Linßen hatte da schon dreimal getroffen. Doch nach Hecks Startschuss fielen auch Dreier für Chase Adams und Daniel Kirchner. Die Gastgeber konterten diese Titans-Attacke mit einem eigenen 14:2-Run, führten so zum Viertelende mit 20:12! Dank zwei Dreiern durch Travis Jocelyn blieben die Uni Baskets zunächst am Drücker. Für die Titans hielt Kirchner mit Drive und Fernwurf dagegen. Insgesamt blieben die „Blau-Weißen“ Quoten jedoch im Keller (nur neun Treffer bei 27 Versuchen aus dem Feld) und Paderborn deshalb mit 36:28 in Front.

Die Quote wurde nach der Pause aber schnell nach oben getrieben. Tanner Graham, wunderbar von Heck bedient, netzte zweimal herrlich von außen. Und Lucien Schmikale überzeugte mit cleveren Drives zum Korb. Der so gezündete 10:3-Lauf zwang Baskets-Coach Steven Esterkamp zur Auszeit. Doch Graham blieb heiß, traf sofort erneut von „Downtown“. Kirchner legte noch einen nach und plötzlich führten die Gäste mit 41:44! Connor Van Anthony antwortete mit seinem ersten Dreier der Nacht. Schmikale toppte mit seinem Wurf zur Sirene jedoch Paderborns US-Sensation und brachte Elbflorenz vor dem finalen Durchgang mit 48:51 in Front.

Im selbigen löteten Kirchner und Schmikale fröhlich weiter von außen auf den Paderborner Korb, wurden mit wichtigen Dreipunkttreffern belohnt. Die Gastgeber hielten mit Anthony und Linßen dagegen. Drei Minuten vor Ultimo brachte Marcus Anderson die Baskets mit 63:61 sogar wieder in Führung. Graham glich indes an der Freiwurflinie aus. Die Entscheidung musste also in den letzten 90 Sekunden fallen. Dort überzeugte Heck nach Anspiel Kirchners mit dem extrem wichtigen „And One“. Auch den Bonusfreiwurf verwandelte Dresdens Nummer 25 nervenstark, brachte die Sachsen mit 63:66 nach vorn. Hernach rührten die Titans Beton an, erzwangen bei den Uni Baskets eine Fünf-Sekunden-Regelüberschreitung beim Einwurf. Die anschließende Presse der Gastgeber überwanden Arne Wendler und Blau-Weiß mit cleverem Passspiel. Am Ende stand der verdiente 63:68-Auswärtserfolg zu Buche.

Termine – 10.12.2022, um 18:00 Uhr vs. Leverkusen @Margon; 17.12.2022, um 18:00 Uhr vs. Tübingen @Margon; 23.12.2022, um 19:30 Uhr @Jena; 29.12.2022, um 20:00 Uhr vs. Münster @Maron; 03.01.2023, um 19:30 Uhr @Bremerhaven; 07.01.2023, um 18:00 Uhr vs. Hagen @Margon

Pressedienst
Dresden Titans