Auch im zweiten Spiel gegen Karlsruhe glückte den Dresden Titans kein Sieg. Nach einem starken Start der Dresdner Athleten kam Karlsruhe in Halbzeit zwei erst so richtig in das Spiel. Zum Showdown kam es dann in Viertel vier. Am Ende hatten die Titans das Nachsehen und verloren mit 83:75.

Cheftrainer Fabian Strauß – Leider haben wir das Spiel heute in der zweiten Halbzeit aus der Hand gegeben. Daran sind wir selbst schuld, da wir unseren Plan nicht mehr konsequent durchgezogen haben. In so einer ausgeglichenen Liga kommt eine so starke Mannschaft wie Karlsruhe eben wieder zurück. Da sieht man hier und da leider noch unser Grünschnäblichkeit als Aufsteiger.

Zahlen zur Partie: Kirchner (23 PTS, 5 REB), Adams (12 PTS, 4 REB), Narcis (9 PTS, 5 REB,), kompletter Boxscore

Spielverlauf – Karlsruhe erzielte in Person von Julian Albus den ersten Korbleger der Partie. Für die Titans versenkte Daniel Kirchner im Anschluss einen Dreier. Nachdem Chase Adams vier weitere Punkte brachte, konnten die Dresdener nach drei Minuten mit 3:7 in Führung gehen. Besonders gut kam Kirchner in die Partie. In den ersten sechs Spielminuten hatte er bereits achte Zähler auf seinem Konto. Als Dresden 7:14 in Front lag, zog der Karlsruher Coach Aleksandar Scepanovic die erste Auszeit. Diese trug allerdings keine Früchte und zur Viertelpause betrug die Dresdner Führung immer noch sieben Punkte (11:18).

Nachdem „Elbflorenz“ den ersten Lions-Angriff super verteidigt hatte, traf Chase Adams nach doppeltem Offensivrebound vom Parkplatz. Jabari Narcis legte noch einen monstermäßigen Dunk nach. Weil die Titans in diesen Minuten deutlich besser reboundeten (19 Dresden, 9 Karlsruhe) konnten sie den Vorsprung auf ein 28:16 ausbauen. Nach 17 Minuten gelang es den Gastgebern sich wieder heranzuarbeiten. Ein Dreier von Bazoumana Koné brachte ein 26:30 auf die Anzeige. Schließlich war es Narcis, welcher per Dreier den 12:0-Run der Karlsruher beendete. Zur Halbzeit stand es 30:37 für die Gäste aus Sachsen.

© Achim Kunetka

Von weit draußen läutete Kirchner die zweite Halbzeit ein. Jedoch traf auch Karlsruhe zweimal für drei Punkte. Die Löwen starteten grandios in diesen dritten Abschnitt und konnten auf 38:40 verkürzen. Zwischenzeitlich konnten die „Elbriesen“ wieder auf acht Zähler entfliehen. Zwei Minuten vor Ende des Viertels gelang es den Lions jedoch, die Führung zu übernehmen (48:46). Das lag vor allem daran, dass die Gäste ihre Angriffe nicht mehr so konsequent nutzen (35% Fieldgoals). Vor allem Koné hatte sich auf Karlsruher Seite eingeschossen und traf jeden seiner Dreierversuche in diesem Viertel, welches mit 51:48 endete.

Zum Start der Crunchtime traf Darko Bajo den ersten Layup. Daniel Kirchner tat es ihm auf Dresdner Seite gleich. Die Badener hielten die Intensität jedoch hoch. Als es 59:52 stand, nahm Fabian Strauß die Timeout. Die Titans gaben sich nicht auf und kämpften um jeden Ball. Zwei Minuten vor Schluss verwandelte Kirchner ein „And One“ zum 68:74. Danach traf Tanner Graham einen wichtigen Dreier. Dazu kam ein Karlsruher Offensivfoul welches Dresden wieder den Ballbesitz bescherte. So kamen die „Titanen“ auf 75:73 heran. Der beste Löwe, Koné, traf jedoch eine Minute vor Ende eiskalt von der Dreierlinie. Damit entschied er das Spiel und die Titans verloren mit 83:75.

Termine – 03.03.2023, um 19:30 @Bochum; 05.03.2023, um 16:00 Uhr vs. Artland Dragons @Margon; 11.03.2023, um 19:00 @Hagen

Pressedienst
Dresden Titans