ProA: SaisonerÖffnungspressekonferenz bei der OstsÄchsischen Sparkasse Dresden

Zur Pressekonferenz der Dresden Titans versammelten sich zahlreiche SportjournalistInnen im „ZeitRaum“ der Ostsächsischen Sparkasse Dresden. Es wurde über viele spannende Themen in Bezug auf die erneuerte Partnerschaft mit der Ostsächsischen Sparkasse, die anstehende Saison sowie die weitere Zukunft des Basketballs in Dresden gesprochen.

Über eine dreiviertel Stunde stellten sich Gastgeber und Vorstandsvorsitzender der Ostsächsischen Sparkasse Dresden, Joachim Hof sowie Thomas Bohn, langjähriger Unterstützer und Förderer der Dresden Titans und zugleich Geschäftsführer der Ventura-Investment GmbH ist, den Fragen der Reporter. Auch Michael Born, welcher seit Anfang Juli das Amt des kaufmännischen Geschäftsführer der Dresden Titans GmbH besetzt, war an dem offen geführten Dialog beteiligt. Sportliche Fragen konnten direkt an Cheftrainer Fabian Strauß und Mannschaftskapitän Georg Voigtmann gestellt werden.

 

Joachim Hof über…

…das Engagement der Sparkasse im Basketball: Als Sparkasse bringen wir uns gerne mit ein und es macht Spaß. Wir sind ein regionales Unternehmen und wollen die unterstützen, die in der Region federführend sind und auch über Dresden hinaus wunderbare Werbebotschafter sind. Das Ganze im sportlichen Umfeld, welches verbindet und begeistert, tun zu können, freut uns sehr.

…den erneuerten Sponsorenvertrag: Aus den vorher genannten Gründen haben wir uns dazu entschieden, unser Engagement für weitere zwei Jahre zu untermauern. Wir freuen uns die Titans, ob Profimannschaft oder Jugendbereich, welcher ja auch einen großen Stellenwert besitzt, zu unterstützen. Auch unsere Kunden profitieren von dieser Partnerschaft, indem sie einen zehnprozentigen Nachlass auf Karten zu den Heimspielen erhalten, um auch Teil dieses großartigen Projekts zu werden.

 

© Lutz Hentschel

 

Michael Born über…

…die Partnerschaft mit der Sparkassen: Wir sind Herrn Hof und Herrn Klemmer sehr dankbar für das Engagement der Sparkasse. Die Sparkasse ist seit den Gründungstagen der Dresden Titans mit im Boot und es freut uns sehr, diese Partnerschaft jetzt ausweiten zu können. Wir haben uns im Vorhinein schon Gedanken gemacht, wie wir diese Zusammenarbeit mit Leben füllen können und haben mit dem Kundenrabatt, welcher hervorragend angenommen wird, auch schon den ersten Schritt in diese Richtung gemacht.

…über die Hallensituation: Die Margon Arena kann keine langfristige Lösung für uns sein. Dafür gibt es vielerlei Gründe, wie zum Beispiel die Verkehrsinfrastruktur, welche schon mit den aktuellen Zuschauerzahlen überlastet ist. Dazu kommt, dass eine teure Teilsanierung die Kapazität nur um 400 bis 600 Plätze steigern würde und die Halle ihren Bestandschutz verlieren würde, wodurch Veranstaltungen nur noch bis 21:30 Uhr zulässig wären.

…über die angestrebte sportliche Entwicklung: Im Sport sollte es immer das Ziel sein, bestmögliche Ergebnisse einzufahren. Gleichzeitig bedeutet das zu Gewinnen und wenn das einem Verein regelmäßig gelingt, dann steigt er auf. Deswegen sollte ein Aufstieg in die Basketball Bundesliga auf jeden Fall unser mittelfristiges Ziel sein, wobei wir aber trotzdem auf eine gesunde Entwicklung der Strukturen achten müssen.

 

Thomas Bohn über…

…seine bisherigen Jahre als Förderer der Titans: Ich bin jetzt seit zehn Jahren dabei und seit sieben Jahren wirklich in Amt und Würden bei den Titans. Wir sind sehr stolz darauf, was wir bisher erreicht haben, wollen aber natürlich noch weiter Schritte gehen. Dazu brauchen wir viele Partner und Sympathisanten.

…die Vision des Basketballs in Dresden: Dresden wächst stetig, Dresden ist dynamisch und wir wollen mit dem Basketball eine Art Willkommenskultur schaffen. Als moderne Sportart, die vielen Menschen Spaß bringen kann, wollen wir uns eine Community aufbauen, welche zukunftsfähig ist und in der jeder willkommen ist.  

…über die Hallensituation: In der letzten Saison haben wir eine gute Auslastung der Margon Arena erreicht. Allerdings sind wir in Sachen Zuschauerzahlen noch nicht am Limit der Halle angekommen. Mit einem mittelfristigen Aufstieg in die BBL kämen gewisse Auflagen, wie zum Beispiel eine Mindestkapazität von einem Prozent der Stadtbevölkerung. Dies lässt sich mit Ausnahmegenehmigungen sicherlich für ein bis zwei Jahre umgehen, aber langfristig können wir deswegen nicht mit der Margon Arena planen.

…über das Saisonziel: Wir wollen diese Saison wieder an den Playoffs teilnehmen und vielleicht auch die zweite Runde erreichen. Eine wiederholte, sichere Teilnahme am Pokal, also Tabellenplatz fünf, visieren wir auch an.

 

Fabian Strauß über…

…die Mannschaft für die kommende Saison: Eine positive Note, die wir in Basketballdeutschland hinterlassen und die uns auch in gewisser Weiße einzigartig macht, ist, dass wir versuchen, immer einen möglichst großen Mannschaftskern von Saison zu Saison mitzunehmen. Das ist uns auch in diesem Jahr wieder gelungen und wir haben zehn Spieler übernommen. Dazugekommen sind Grayson Murphy aus Hagen, der einer der besten Ballverteiler der vergangenen Saison war. Mit Till Isemann haben wir einen lange gesuchten „Brecher unterm Korb“ gefunden und zuletzt stieß Koen Sapwell zur Mannschaft, der uns viele Punkte bringen kann.  

…über die Saisonvorbereitung: Die Pre-Season begann wie üblich damit, dass wir die Jungs in den ersten zwei Wochen erstmal ein wenig kaputt gespielt haben. Weil wir das Spielsystem ein wenig umgestellt haben, mussten wir das konditionelle Level etwas anheben und haben, was das angeht, auch alle Jungs wieder an Bord. Es gab kleinere Verletzungen, aber nichts Wildes. Ich glaube, das passiert in jeder Vorbereitung. Insgesamt sind wir sehr zufrieden und ich denke, dass die Idee sowie das System, mit dem wir an die neue Saison herangehen wollen, funktionieren wird.

…über die Herangehensweise und Ziele für die neue Saison: Wir wissen, dass wir uns gut vorbereitet haben und wenn wir diese gute Vorbereitung aufs Parkett bringen, kann es wieder eine gute Saison werden. Deshalb bleibt die Devise, dass wir wettkampffähig sein wollen, wieder überraschen wollen und attraktiven Basketball spielen wollen. All das geht aber nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Im BBL Pokal sieht es ähnlich aus, wir müssen uns nicht verstecken und haben nichts zu verlieren.

 

© Lutz Hentschel

Georg Voigtmann über…

…seine Wahrnehmung der Vorbereitung: Wir alle sind natürlich professionell und tun über den Sommer etwas, um uns fit zu halten. Wir sind also alle auf einem guten Level gestartet und konnten so ideal in die Pre-Season starten und uns schnell taktischen Dingen widmen.

…über die Aufgaben als Kapitän: Ich sehe mich als Schnittstelle zwischen Team und Trainer. Da ist es ein enormer Vorteil, dass ich Fabo (Fabian Strauß) nun schon seit 14 Jahren kenne. Ich versuche zu sehen, wo es im Team Probleme gibt, aber auch was gut läuft. Darüber tausche ich mich dann mit Fabo aus. In die andere Richtung funktioniert das genauso. Wenn er ein Anliegen hat, wofür er gerade nicht den Kopf hat, sagt er mir Bescheid und ich kommuniziere es ans Team. Dazu versuche ich mit meiner Erfahrung die jungen Spieler an die Hand zu nehmen und bestmöglich zu unterstützen.  

Zum Abschluss des Pressetermins unterzeichneten Joachim Hof und Michael Born feierlich den neuen Sponsorenvertrag zwischen der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und den Dresden Titans. Nun freuen sich alle Parteien auf weitere zwei Jahre ausgezeichnete Partnerschaft.

 

© Lutz Hentschel

 

Termine – 24.09.2023, um 15:00 Uhr BBL Pokal vs. Hamburg @Margon; 30.09.2023, um 19:30 @Quakenbrück; 08.10.2023, um 16:00 Uhr vs. Bochum @Margon

 

Pressedienst
Dresden Titans