ProA: Nach Sieg gegen Paderborn – Playoffs zum Greifen nah

Dresden Titans gewinnen zu Hause gegen die Uni Baskets Paderborn mit 88:80 (13:15, 26:20, 23:22, 26:23)

Ganze 2497 Titans-Fans waren am heutigen Spieltag dabei, als die Dresdener Athleten sich gegen die Uni Baskets Paderborn den 18. Saisonsieg sicherten. Mit der grandiosen Stimmung im Rücken machten sie wieder exzellente Werbung für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und den Sport in Dresden. Zusätzlich benötigt die Mannschaft von Fabian Strauß nur noch einen Sieg für eine sichere Playoff-Teilnahme.

Cheftrainer Fabian Strauß – „Für beide Mannschaften ging es heute um sehr viel. Dementsprechend war auch die Nervosität auf beiden Seiten da. Paderborn hat ein bisschen den besseren Start erwischt. Nach ein paar Wechseln kamen aber auch wir in die Partie. Wir hatten dann ein paar schwache Phasen, aber auch einige gute. Deshalb können wir heute größtenteils mit unserer Leistung zufrieden sein.“

Zahlen zur Partie: Teichmann (21 PTS, 100% FG), Kachelries (17 PTS, 4 AS), Graham (13 PTS, 5 REB, 2 BL), kompletter Boxscore

Spielverlauf – Den Anfang machten die Gäste mit den ersten zwei Punkten von Marten Linßen. Für die „Elbriesen“ trug sich Daniel Kirchner als Erstes in die Schützenliste ein. Durch eine gute Defensive und Effektivität im Angriff gelang es den Gästen direkt in den ersten drei Minuten etwas zu entwischen (2:8). Die Titans trafen erst nach fünf Minuten wieder. Dafür war es ein sehenswerter Dunk durch Georg Voigtmann. Kurz vor der ersten Viertelpause war es Jabari Narcis, welcher Dresden auf 13:15 heranbrachte.

Zum Start des zweiten Viertels war es Chase Adams, der das Spiel ausglich (15:15). In der nächsten Aktion klaute der US-Amerikaner seinem Gegenspieler den Ball und verwandelte den Fastbreak nach einer Finte sehr abgeklärt. Ebenfalls super drauf war Arne Wendler, welcher nach zwei getroffenen Freiwürfen gleich noch einen Dreier nachlegte. Nach kurzzeitiger fünf Punkte Führung gelang es Paderborn jedoch wieder etwas näherzukommen. Das hing stark damit zusammen, dass „Elbflorenz“ oft nicht konsequent genug abschloss (41% FG) und die Gastmannschaft wieder sicherer traf (52% FG). David Kachelries beendete die erste Halbzeit mit einem wichtigen Distanztreffer zum 39:35.

© Rene Pesth

Zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Unistädter in Person von Lars Lagerpusch die ersten Punkte. Selbiger glich danach auch noch aus. Graham holte die Führung jedoch per Dreier direkt zurück. Teichmann legte seinen dritten Fernwurf nach und die Dresdner führten wieder mit 46:43. Danach ging es schnell. Wie am Fließband fielen die Punkte und beim Spielstand von 52:47 gab es eine Auszeit für Paderborn. Die Heimmannschaft machte aber weiter und Kachelries traf den nächsten Dreier. Durch die immer besser werdende Dreierquote konnten die Titans zum Ende des dritten Viertels mit 62:57 führen.

Nach zwei Offensivrebounds vom 1,76 Meter großen Chase Adams traf Kachelries die ersten drei Punkte im letzten Viertel. Diese konterte Linßen mit einem erfolgreichen „And One“.  Im Anschluss war es Lucien Schmikale, welcher fünf schnelle Punkte brachte. Diesen folgte ein Wurf vom Parkplatz von Graham. Nach einer Timeout der Gäste führte Dresden nun mit 73:62. Bei den Uni Baskets machte sich leichte Unkonzentriertheit breit. Sie verloren ganze 23-mal den Ball, wodurch Dresden zu leichten Korbabschlüssen kam. Mit noch zwei Minuten auf der Uhr führten die Hausherren mit elf Punkten (82:71). Die Männer blieben cool und siegten mit 88:80. Damit machten sie einen riesigen Schritt in Richtung Playoffs.

Termine – 19.04.2023, um 19:30 @Tübingen; 23.04.2023, um 16:00 Uhr vs. Düsseldorf @Margon


Pressedienst
Dresden Titans