Zwei Tage vor Heiligabend gab es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nochmal ein richtiges Kracher-Spiel. Erst nach zweifacher Verlängerung standen die Dresden Titans in der Begegnung gegen die Garzenzaun24Baskets Paderborn mit 100:106 als Sieger fest.
Zahlen zur Partie: Murphy (29 PTS; 4 AS; 9 REB), Graham (18 PTS; 7 REB), Kirchner (15 PTS; 7 AS), Heck (12 PTS; 14 REB) Kompletter Boxscore
Spielverlauf – Kurz vor Weihnachten war es Kapitän Georg Voigtmann, welcher die ersten Zähler sammelte. Doch die Gastgeber versenkten ihre ersten drei Fernwürfe und gingen mit 11:5 in Führung. Vier Minuten später brachte Till Isemann die Titans per Dunk nur kurz in Front (15:16) denn am Viertelende waren es wieder die Gastgeber, die die Nase vorn hatten (27:23).
Es dauerte eineinhalb Minuten, bis Titans-Urgestein Sebastian Heck die ersten Punkte im zweiten Abschnitt erzielte. Der Mann mit der Nummer 25 machte stark weiter und traf kurz darauf zum 29:29. Die Baskets konnten den Lead allerdings weiter behalten und erst vier Sekunden vor der Halbzeit traf Murphy zum 43:45. Doch Paderborn wurde noch einen Wurf los und stellte mit dem Buzzer auf 45:45 aus.
Murphy nahm den Schwung von vor der Pause mit in Halbzeit zwei und sicherte „Elbflorenz“ vorerst wieder die Pole-Position. Graham, Sapwell und Kirchner verschafften dem Team mit ihren Treffern etwas Luft und stellten auf 50:55. Für das nächste Highlight sorgte Isemann, der einen sensationellen Put-Back-Dunk zeigte. Besonders am offensiven Brett waren die „Elbriesen“ in diesem Viertel überlegen und konnten so ein 56:65 mit in die Crunchtime nehmen.
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Die Gastgeber starteten allerdings mit einem 6:0-Run in die Schlussphase, welcher erst nach zwei Minuten von Kirchner unterbrochen wurde (62:67). Bei Dresden ging das Wurfglück in dieser Phase leider etwas verloren und so glichen die Gartenzaun24Baskets wenig später zum 67:67 aus. Dann drehte aber Kirchner auf, machte ein perfektes „And-One“ und verwandelte einen Parkplatzwurf. Die Hochspannung nahm kein Ende. Drei Sekunden vor Schluss stand es 79:79 und die Titans brachten den entscheidenden Angriff nicht im Korb unter.
Das bedeutete Overtime, die mit einem Dreier für Paderborn startete. Schlimmeres verhinderte Tanner Graham beim nächsten Baskets-Angriff mit einem sensationellen Block. Per Freiwurf holte Heck den Lead kurz wieder zurück, doch das Team von Coach Esterkamp konterte direkt zum 86:85. 11 Sekunden vor Ablauf der Uhr wechselte die Führung allerdings wieder, da Grayson Murphy seinen Wurf vom Perimeter eiskalt versenkte. Die Unistädter glichen allerdings aus und es wurden weiter fünf Minuten gespielt.
Diese eröffnete diesmal Murphy mit einem weiteren Fernwurf. Paderborn erwiderte nur zwei Zähler und US-Amerikaner netzte zum zweiten Mal von außen. Schmikale traf im Anschluss noch zwei Freiwürfe und verschaffte den Sachsen einen guten 92:98 Vorsprung. Den konnten die Gastgeber nicht mehr Aufholen und die Dresden Titans siegten mit 100:106.
Termine – 27.12.2023, um 19:00 Uhr @Jena; 02.01.2024, um 19:30 Uhr vs. Vechta II @Margon; 707.01.2024, um 15:00 Uhr @Bremerhaven
Pressedienst
Dresden Titans