Fast einen Monat nach dem letzten Auswärtsspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gastierten die Dresden Titans in Koblenz. Wie auch damals in Kirchheim siegte die Truppe von Fabian Strauß. Diesmal sorgte eine defensiv verbessertes Team mit starkem Scoring für einen 74:99 Endstand.
Head Coach Fabian Strauß – „Schade, dass es nicht mit den 100 Punkten geklappt hat. Ich hätte im nächsten Training gerne einen Kuchen gegessen. Nach den zuletzt zwei ernüchternden Niederlagen haben die Jungs das heute gut gemacht und dem Spiel von Minute eins ihren Stempel aufgedrückt.“
Zahlen zur Partie: Sapwell (15 PTS; 5 AS; 4 REB), Schmikale (15 PTS; 2 REB), Murphy (13 PTS; 4 AS; 11 REB) Kompletter Boxscore
Spielverlauf – Der schon gegen Bayreuth starke Daniel Kirchner eröffnete mit einem Dreier das Scoring am zehnten Spieltag. Generell glückte den Dresdnern mit 3:9 ein guter Start in die Partie und auch in der Defensive stand die Mannschaft besser zusammen als zuletzt. Sie forcierten fünf Ballverluste der Gastgeber in nur sieben Minuten und holten auch doppelt so viele Rebounds am eigenen Brett. So kam es, dass die Titans mit einem durchaus komfortablen Vorsprung (10:23) in die erste Pause gehen konnten.
Schmikale eröffnete dann Viertel Nummer zwei per Fernwurf, Zerner und Kirchner legten nach und schickten Koblenz in die zweite Auszeit (12:32). Aber auch diese unterbrach die Dresdner Angriffslust nicht wie Till Isemann per Dunk eindrucksvoll zur Schau stellte. Sein Pivot-Kollege Voigtmann glänzte vom Perimeter und Arne Wendler verwandelte ein „Alley-Oop-Anspiel“ von Sapwell zum 23:43. Bis zur Halbzeit kamen auf beiden Seiten noch zehn Zähler dazu (33:53).
© Anna Schneider
Nach dem neunten Offensivrebound von „Elbflorenz“ traf Grayson Murphy als erster in Halbzeit zwei. Sein Wurf wurde allerdings von Maurice Pluskota per Dreier beantwortet. Im Anschluss zeigte Grant Teichmann, dass auch er aus der Distanz gefährlich ist und verwandelte gleich zwei Würfe von „Downtown“. Defensive Highlights wie Blocks von Tanner Graham und Till Isemann gab es natürlich auch zu bestaunen. Offensiv lief die sächsische Maschinerie ebenfalls weiter auf Hochtouren wodurch es nach 30 Minuten 50:74 stand.
Wie auch schon in den ersten Drei Vierteln war es ein „Elbriese“, der die ersten Punkte im letzten Abschnitt erzielte. Der Layup von Murphy und ein Dreier von Schmikale reichten Heimcoach Patrick Elzie aus, um die nächste Auszeit zu nehmen. Nach vier gespielten Minuten sammelte Grayson Murphy seinen zehnten Rebound und machte damit das erste „Double Double“ der Titans-Saison voll. Isemann testete abermals die Bodenverankerung des Korbs und erhöhte somit auf 53:83. Das Spiel war nun also entschieden und endete fünf Minuten später mit 74:99.
Termine – 03.12.2023, um 16:00 Uhr vs. Münster @Margon; 09.12.2023, um 19:00 Uhr @Düsseldorf; 16.12.2023, um 18:00 Uhr vs. Trier @Margon
Pressedienst
Dresden Titans