ProA: Dritter Sieg im vierten Spiel: Titans gewinnen in Vechta!

Dresden Titans kehren siegreich aus der Länderspielpause zurück und schlagen Rasta Vechta II in fremder Halle mit 97:100 (23:30, 31:33, 21:18, 22:19).

Die Dresden Titans sind erfolgreich in den Ligaalltag zurückgekehrt! Nachdem das spielfreie Wochenende Raum und Zeit für Regeneration und Teamtraining bot, konnte sich die Mannschaft von Headcoach Fabian Strauß bestens vorbereitet und mit allen Spielern an Bord auf den Weg zum 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga nach Vechta machen. Dort traf man auf das mit Neuzugang Philip Carr und BBL-Profi Luc van Slooten verstärkte Aufgebot von Rasta Vechta II und zitterte beim 97:100 den wichtigen Auswärtssieg über die Ziellinie.

Zahlen zur Partie: Ragsdale (28 PTS; 6/7 3P), Dreamer (25 PTS; 2 AS; 7 REB), Bertone (14 PTS; 5 AS), Kirchner (12 PTS; 10 AS; 4 REB) Kompletter Boxscore

 

Spielverlauf – Die ersten Punkte des Abends erzielte Neuzugang Carr per Korbleger für die heimischen Rastaner. Die Titans starteten jedoch ebenfalls mit Elan in die Partie und antworteten kurzerhand mit einem Zehn-Punkte-Lauf. Wes Dreamer und Matthew Ragsdale per Dreier sowie Daniel Kirchner und erneut Dreamer für zwei spielten die schnelle Führung heraus (2:10). Besonders Scharfschütze Ragsdale sah jedoch keinen Grund für Diplomatie und versenkte umgehend zwei weitere Distanzwürfe zum zwischenzeitlichen 6:19. Das junge Team aus Vechta, seines Zeichens Nachwuchsplattform des örtlichen BBL-Kaders, musste sich sortieren. Zählbares brachte fortan vor allem die Einwechslung von Jonathan Klussmann. Der 22jährige Shooting Guard aus Dänemark erzielte noch bis zur Viertelpause elf Punkte und trug maßgeblich zur Reduktion des Rückstands auf 23:30 bei.

 

Auch zu Beginn des zweiten Spielabschnitts scorte Klussmann munter weiter und verringerte das Minus auf der Anzeigetafel. Dresden wehrte sich, traf in Person von Lucien Schmikale erneut aus der Distanz, musste aber dennoch in die Krisensitzung. Fabo Strauß mahnte im Timeout zur Konzentration und wollte die temporär auf einen mageren Punkt geschrumpfte Führung dringend wieder ausbauen. Waffe der Wahl wurde erneut der Wurf von ganz weit draußen, den die „Elbriesen“ in dieser ersten Halbzeit schlicht überragend beherrschten (13/21 3P, 62%). Gleich sechs weitere Male rauschte das orangene Leder fürs Triple durch die Reuse! Vom Zaubertrank genascht hatte aber offenbar auch Luke House, der für die Gastgeber auch dreimal dreifach punktete und so das 54:63-Halbzeitergebnis aus Sicht der Gastgeber erträglich gestaltete.

 

© Jörn Bente

 

Die zweite Spielhälfte begann für Vechta als Melange aus den ersten beiden Vierteln. Carr eröffnete, anschließend punktete House. Die beiden Importe trugen ihr Team jetzt, erzielten gemeinsam 13 Zähler in fünf Spielminuten und ließen sich auch durch einen zwischenzeitlichen 7:0-Lauf der Titans nicht beirren: House gelangen fünf weitere Punkte am Stück (67:75). Zunehmend wurde die Partie dabei jedoch zerfahrener. Etliche Ballverluste sowie eine Spieldisqualifikation von Koen Sapwell durch zwei schnelle Technische Fouls verhinderten einen wirklichen Spielfluss. Passend dazu „arbeitete“ Lukas Zerner den vorläufigen Schlusspunkt und traf nach Offensivrebound zum 81:75 aus Sicht der Gäste.

 

Wer in der Folge auf eine Rückkehr zum sehenswerten Offensivbasketball der ersten Halbzeit gehofft hatte, wurde bitter enttäuscht. Der Kampf übernahm nun endgültig von der Ästhetik und insbesondere defensiv schenkten sich beide Mannschaften gar nichts mehr. Besser zurecht kamen damit zunächst die Gastgeber, zwangen Dresden erneut in die Auszeit, nur um in Person des 20jährigen Kaya Bayram weitere neun Punkte und die erste Vechta-Führung seit dem 2:0 zu erzielen (84:83). Wieder steckte die Bank der Titanen also die Köpfe zusammen und fand im erfahrenen Pablo Bertone ihr Beruhigungsmittel. Fünf Punkte erzielte der italienische Routinier und legte in der Verteidigung noch einen wichtigen Steal zum And One von Georg Kupke drauf (84:91). Vechta warf nun alles in die Waagschale und erkämpfte sich mit dem letzten Ballbesitz tatsächlich eine Chance auf den Ausgleich. Luc van Slootens Wurf verfehlte sein Ziel jedoch deutlich und so zitterten sich die Titans schlussendlich zum 100:97-Auswärtssieg.

 

 

Termine – 07.12.2024, um 18:00 Uhr vs. Münster @Margon; 15.12.2024, um 16:00 Uhr vs. Hagen @Margon; 23.12.2024, um 19:30 Uhr @Crailsheim; 29.12.2024, um 18:00 Uhr vs. Karlsruhe @Margon

 


Pressedienst
Dresden Titans