Matchday in der Margon Arena. Die Dresden Titans begrüßten zum 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA die RÖMERSTROM Gladiators Trier. Rekordverdächtige 2653 Zuschauer sahen eine Glanzleistung der Gäste welche durch hervorragende Dreierquoten den Titans keine Chance ließen. Am Ende gab sich „Elbflorenz“ mit 79:95 geschlagen.
Cheftrainer Fabian Strauß – Wir müssen Trier Gratulieren, sie haben verdient gewonnen und mehr Qualität auf das Parkett gebracht. Deswegen ist es keine ernüchternde Niederlage, sondern eher eine Niederlage gegen einen besseren Gegner.
Das ärgerliche ist, dass wir viele Sachen nicht richtig gemacht haben. Dafür haben die Jungs gezeigt, dass sie auch bei einem hohen Rückstand nicht aufgeben und weiter spielen.
Zahlen zur Partie: Teichmann (17 PTS, 2 ST), Kirchner (14 PTS, 8 AS), Graham (11 PTS), kompletter Boxscore
Spielverlauf – Die ersten Punkte des Spiels gingen an Trier. Dylan Painter beförderte den Ball durch die Reuße und Alex Laurent legte per Distanzwurf gleich nach. Georg Voigtmann war der erste Dresdner der punktete. Trier nutzte seine Angriffe aber besser. So konnten sie sich in den ersten fünf Minuten einen zehn Punkte Vorsprung erarbeiten (7:17). Fabian Strauß reagierte mit einer Auszeit. Nach dieser antworteten die Moselstädter aber promt mit zwei weiteren Würfen vom Parkplatz. Bei der Heimmannschaft gab sich aber niemand auf und die Männer kämpften sich bis zur Viertelpause wieder auf 16:27 ran.
Ein weiterer Trierer Dreier eröffnete das zweite Viertel. Doch im direkten Gegenangriff konnte Sebastian Heck per Korbleger punkten. Die Gladiatoren nutzten ihre Angriffe stets eiskalt und vergrößerten ihren Vorsprung auf 19 Punkte (20:39). Dadurch sah der Dresdner Headcoach sich zur nächsten Auszeit gezwungen. Von nun an traf auch Dresden von außen. Jedoch war die Quote (24%) weit unter der von Trier (53%). Auch die Teamfoulgrenze bereitete den Hausherren Probleme. Die Gäste bekamen fünf Zähler durch den Bonus. So war der Spielstand zur Halbzeit weiterhin deutlich. (52:34)
Im ersten Titans-Angriff, des dritten Viertels, bewegte sich der Ball gut und Daniel Kirchner konnte punkten. Doch Gladiators konterte in Person von Garai Zeeb. Er traf wieder überragend per Dreier. Nach zwischenzeitlich zwei Minuten ohne Korb legte Lukas Zerner mal wieder einen rein. Der Rückstand verkürzte sich weiter als Chase Adams von Downtown traf (45:59). Die Dresdner Defensive verbesserte sich während dieser Spielperiode deutlich. Zweimal schafften die Gäste es nicht, innerhalb der 24 Sekunden abzuschließen. Die Aufholjagd wurde aber immer wieder von Schwarz-Grünen Dreiern unterbrochen. So verkürzte sich der Rückstand nicht wirklich. (56:72)
© Rene Pesth
Im letzten Abschnitt angekommen stellte ein And-One-Dunk von Dylan Painter den 19 Punkte-Abstand wieder her. Es gab aber auch Higlight-Plays auf Seiten der „Titanen“. Georg Voigtmann traf einen spektakulären Dreier und David Kachelries verwandelte einen schweren Reverse-Layup. Sechs Minuten vor Schluss lagen die Titans immer noch mit 17 Punkten zurück, weswegen Strauß wieder zur Auszeit griff. Doch diese bewirkte nichts. Ganz im Gegenteil. Trier führte dreieinhalb Minuten vor Ende mit 20 Zählern. Für die letzten Minuten bekam dann Georg Kupke nochmal etwas Spielzeit. Das Dresdner Eigengewächs nutzte diese für seine ersten ProA-Punkte. Doch diese änderte nichts mehr am Ergebnis und die Titans verloren mit 79:95.
Termine – 04.02.2023, um 19:00 Uhr @Gießen; 08.02.2023, um 19:00 Uhr @Nürnberg; 11.02.2023, um 18:00 Uhr vs. Medipolis SC Jena @Margon
Pressedienst
Dresden Titans