PROA: AUFHOLJAGT IN GIESSEN GLÜCKT NICHT

Dresden Titans verlieren auswärts gegen die JobStairs GIESSEN 46ers mit 90:76 (25:16, 26:17, 18:18, 21:25)

Hart kämpfende Dresdner mussten sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den JobStairs GIESSEN 46ers geschlagen geben. Wie schon in den letzten Partien machte die Dreierquote den Titans zu schaffen. Mit nur 21% konnten die Sachsen nicht mit Gießen mithalten und verloren am Ende mit 90:76.  

Cheftrainer Fabian Strauß – Man muss ganz klar sagen, dass wir heute verdient verloren haben. Die Gießener haben ihre Qualitäten gut ausgespielt, den Ball laufen lassen und unsere Fehler gnadenlos bestraft. Davon hatten wir in der Verteidigung zu viele und auch offensiv haben wir oft zu zaghaft agiert. Deswegen geht die Niederlage in Ordnung.
Jetzt müssen wir den Kopf hochnehmen und schauen, dass wir schnellstmöglich auf 13 oder 14 Siege kommen.

Zahlen zur Partie: Kachelries (19 PTS, 4 AS, 5 ST), Voigtmann (15 PTS, 3 AS), Kirchner (9 PTS, 9 AS), kompletter Boxscore

Spielverlauf – Die ersten Punkte der Partie machte Nico Brauner per Freiwurf. Die Titans eröffneten ihr Scoring mit einem Jubiläum. Sebastian Heck erzielte seinen 1000. Punkt im Dress der Dresdner. Danach brachte Chase Adams per Dreier die erste Führung für Elbflorenz. Aber die Gäste nutzten ihre einfachen Layups in dieser Phase nicht (22% 2P), dadurch konnten die 46ers nicht nur wieder in Führung gehen, sondern auch etwas davonziehen (17:9). Die Gießener trafen aus der Distanz exzellent. So auch Brauner, der mit dem Buzzer die Quote auf 71% anhob. (25:16)

Auch das zweite Viertel wurde mit Freiwürfen eröffnet. Diesmal stand David Kachelries an der Linie, von der er einen Punkt mitnehmen konnte. Zwei Minuten später war es ebenfalls die Nummer fünf der „Titanen“, welche das Team auf einen Punkt ran brachte und Gießen in die Auszeit schickte. Diese kurze Pause hatten die Gastgeber auch gebraucht, denn danach legten sie einen 10:0 Run aufs Parkett und Fabian Strauß musste seinerseits die Timeout ziehen. Dresden gelang es jedoch nicht den Rückstand zu verkürzen und die 46ers bauten ihren „Lead“ auf 13 Zähler aus. Nach 20 Minuten lagen die „Elbriesen“, aufgrund ihrer immer noch schlechten Wurfquoten (33% FG), mit 51:33 zurück.

Zu Beginn der zweiten Hälfte brachten Daniel Kirchner mit einem And One und Georg Voigtmann mit einem Distanzwurf Dresden wieder näher an die Gießener heran. Insgesamt gestaltete sich das dritte Viertel ausgeglichen. Die Titans hatten jedoch früh die Teamfoulgrenze erreicht und gaben Gießen so oft die Möglichkeit, einfache Punkte von der Linie zu holen. Mit 54% nutzten die 46ers diese nur mäßig. Dadurch blieb der Punkte-Abstand zwischen beiden Teams, im Vergleich zu Viertel zwei gleich. (69:51)

©Thore Bischoff

Für Dresden galt es im letzten Abschnitt 18 Zähler aufzuholen. David Kachelries ging diese Mission per Dunk an. Aber nicht nur die Offensive lief in den ersten Sekunden gut. Hinten blockte Jabari Narcis einen Gießener Layup wie aus dem Lehrbuch. Die Hessen blieben von außen aber eiskalt. Jordan Barnes traf gleich doppelt aus 6,75 Metern und stellte so wieder eine 18 Punkte Führung her. Aber die Titans hatten nicht vor aufzugeben. Eineinhalb Minuten vor Spielende kamen die dresdner Vertikalathleten nochmals auf zehn Zähler ran. Aber das reichte nicht. Am Ende gewannen die 46ers gegen die Dresden Titans mit 90:76.

 

Termine – 08.02.2023, um 19:00 Uhr @Nürnberg; 11.02.2023, um 18:00 Uhr vs. Medipolis SC Jena @Margon; 18.02.2023, um 19:30 @Karlsruhe

 

Pressedienst
Dresden Titans