An diesem Sonntag kommt es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA quasi zu einem 4-Punkt-Spiel für die Dresden Titans. Um 16:00 Uhr treten sie gegen die Uni Baskets aus Paderborn an, welche aktuell nur zwei Siege hinter „Elbflorenz“ liegen. Tickets für eines der wichtigsten Spiele der Saison gibt es noch online oder an der Tageskasse. Aber natürlich wird das Spiel wie gewohnt auch auf sportdeutschland.tv live übertragen.
Titans-Headcoach Fabian Strauß – Am Wochenende erwarte ich definitiv ein knappes Spiel. Paderborn ist in den letzten Wochen wieder gut in Schwung gekommen.
Ein Sieg wäre extrem wichtig für uns. Wir müssten uns keine Sorgen mehr um den direkten Vergleich machen und könnten Paderborn erst mal mit zwei Siegen hinter uns lassen. Zusätzlich würde ein erfolgreiches Spiel weniger Druck für die kommenden Partien bedeuten.
© Florian Wolf
Der Gegner – Die Spieler aus Paderborn wollen noch unbedingt den Sprung auf die Playoff-Plätze schaffen und können dafür jeden Sieg gebrauchen. Mit einer guten Rückrunde konnte sich das Team stets nahe der heiß begehrten Plätze aufhalten und steht nun auf Platz neun. Zusätzlich treffen die Baskets nach Vechta am sichersten ihre Würfe aus dem Feld (47,4% FG) und geben die meisten Assists (21,6 pro Partie) der Liga. Rund ein Drittel dieser Vorlagen (7,1 pro Partie) kommen von Connor Van Anthony. Der 24-jährige Point Guard ist mit seinen 14,4 Zählern pro Spiel nicht mehr aus dem Kader wegzudenken und ging in dieser Saison auch die meisten Minuten für die Universitätsstädter. Mit seinen Leistungen ist er aktuell zehnteffektivster Spieler der Barmer-Liga und liegt damit knapp vor seinem Teamkameraden Marten Linßen. Dieser steht aktuell auf Platz 13 dieser Rangliste. Er ist mit 10,8 Punkten sowie 6,7 Rebounds pro Partie Paderborns Stütze unterm Korb.
Die Titans – In Dresden gibt es zwar keinen so starken Rebounder, dafür haben die Titans-Center andere Qualitäten. Georg Voigtmann trifft beispielsweise satte 40,8% seiner Dreier und bereitet in jedem Spiel zwei Körbe vor. Das sind mehr Assists pro Match als beide Paderborner Center zusammen (Linßen 0,9; Kayser 0,4). Bei der knappen Niederlage gegen Vechta war der Titans-Kapitän der beste Mann im blau-weißen Trikot. Er erzielte 17 Punkte und traf vier von fünf Distanzwürfen. Bedient wurde er dabei oft von David Kachelries. Der US-Amerikaner widmete mehr als die Hälfte seiner Assists in dieser Partie Voigtmann. Der agile Shooting Guard ist besonders im Zug zum Korb gefährlich. Nach den drei Big Mans ist er Dresdens bester Mann im Zweipunkt-Bereich (57% 2P) und trotz seiner Körpergröße von 1,83 Metern immer mal wieder für einen Dunk zu haben. Highlights dieser Art wird es am Sonntagnachmittag garantiert wieder zu bestaunen geben, wenn die „Elbriesen“ ihren Playoff-Platz verteidigen wollen.
Termine – 19.04.2023, um 19:30 @Tübingen; 23.04.2023, um 16:00 Uhr vs. Düsseldorf @Margon; 29.04.2023, um 19:30 @Münster
Pressedienst
Dresden Titans