JBBL-Saisonvorschau 25/26: Mannschaft steht nach historischer Saison vor schwierigen Aufgaben

Neu formierter Kader, starke Vorrunden-Gruppe und Worte von Cheftrainer Stefan Mähne zur anstehenden Saison

Die letzte JBBL-Saison war einmalig. Gekrönt wurde diese vom erstmaligen Playoff-Einzug, wo wir uns bis in die zweite Runde spielten. Die Spielzeit fand vor großartiger Heim-Kulisse gegen die Metropol Baskets ihr Ende.

Garanten für den Erfolg waren Leonard Benitez, Jesper Kolschmann und Amir Abbou, mit denen sich die Mannschaft von Stefan Mähne keine Gedanken über die Offensive machen musste. In der Summe erzielte das Trio 56,9 Punkte pro Spiel. Als Teil des 2009er-Jahrgangs scheiden sie aber altersbedingt aus der JBBL aus und reißen eine große Lücke auf. Stand jetzt gibt es niemanden, der die Rolle der Genannten übernehmen kann, sodass sich das Team diese Saison über andere Wege definieren muss: unerbitterter Einsatz und Defense.
Ein Luxus hingegen, den man in vergangenen Spielzeiten nicht genießen durfte, ist eine im Kader nie da gewesene Größe und Physis. Gleich vier Spieler sind über 1,90m und mit drei Spielern über 100kg bringen wir beste Voraussetzungen mit, das Spiel körperlich zu dominieren.

Voran gehen wird Wilhelm Schollmayer, neu erwählter Kapitän der Mannschaft, der mit Abstand die meiste JBBL-Erfahrung vorzuweisen hat. Sich als Führungsspieler beweisen will auch Julius Thalheim, der letzte Saison seine starke Arbeitsmoral und Fähigkeiten immer wieder in Kurzeinsätzen aufblitzen ließ. Des Weiteren hat der groß gewachsene Guard Lennard Eckert schon in seiner ersten Spielzeit das Potential mehr Verantwortung zu übernehmen. Seine Einladung zum Bundesjugendlager in jüngster Vergangenheit war der Beweis, dass er zu den besten Spielern seines Jahrgangs in Mitteldeutschland zählt.

Umstellung ist auf der Trainerbank dafür ein Fremdwort. Cheftrainer Stefan Mähne und Assistenz-Trainer Dominik Zeemann setzen in ihrer gemeinsamen Arbeit auf mehrjährige Kontinuität.

Ein schweres Los in der Gruppenaufteilung hat nicht nur unsere NBBL gezogen. Auch unsere U16 steht in der Vorrunden-Gruppe 3 vor schwierigen Herausforderungen.
Allen voran Alba Berlin wird für unsere Jungs eine große Hürde sein. Der amtierende JBBL-Meister wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Schwierigkeiten haben, die Gruppe für sich zu entscheiden.
Exzellente Nachwuchsarbeit leisten auch die Niners Chemnitz. Bei unseren sächsischen Nachbarn stehen die Zeichen auf eine erfolgreiche Saison gut.
Nicht so einfach einzuschätzen sind die verbliebenen Gegner der Gruppe. Die Mannschaften aus Berlin mit Friedenau, DBV Tiger und Lichterfelde werden unser Team trotzdem vor schwierige Herausforderungen stellen.
Heraus sticht zudem Potsdam, die mit Konstantinos Zapties einen griechischen U-Nationalspieler in ihren Reihen haben.

Stefan Mähne legt sich fest, der „[…] Fokus wird diese Saison primär darauf liegen, die Spieler zu entwickeln. Mit einem erweiterten Trainingskader ist der Talentpool so groß wie noch nie. Wir hoffen, uns als Team schnell zu finden, sodass wir in der starken Vorrundengruppe überraschen können und vor allem nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“

Nach der Auftaktniederlage gegen Friedenau wollen unsere Jungs Zuhause gegen DBV Tiger Berlin den ersten Sieg erringen. Tip-Off ist diesen Sonntag, 12 Uhr im Gymnasium Tolkewitz.

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Foto: Ralf Halling Zimmermann